Du nanntest mich Teufelskind: Wie mir meine sadistische Mutter meine Kindheit stahl Victoria Spry

Über den Autor und weitere Mitwirkende Victoria Spry findet den Mut, über die Höllenqualen ihrer Kindheit zu berichten. Wie es Victoria Spry gelang sich zu befreien und wie sie es geschafft hat, ihrem Leben einen Sinn zu geben, erzählt sie in diesem Buch. Die Autorin lebt heute in London, hat drei Hunde, die ihr Halt und Lebensmut geben.
Dieses Buch ist zwar nichts für schwache Nerven, aber sehr gut geschrieben. Man kann nicht anders, als mit dem Opfer mit zu fühlen. An einigen Stellen konnte ich auch nicht aufhören zu lesen, da ich unbedingt wissen wollte wie es nun weiter geht (Die Stelle mit dem Prozess und Victorias Aussage). Die Einblicke in Viktorias Gedanken während des Lesens lassen einem ihre Entscheidungen und ihre Gefühle verstehen. Auch, wenn es eher ein trauriges und meiner Meinung nach sehr brutales Buch ist, sollte man es unbedingt gelesen haben. Zudem hat dieses Buch für mich eine Intention. Beim Lesen hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf, wie wichtig es einfach ist nicht weg zu schauen, oder Dinge zu ignorieren (bei jedem Fall von Missbrauch). Obwohl wir natürlich alle wissen, dass man nicht weg schauen, sondern Helfen soll. Genau in diesem Buch wird einem bewusst, was alles passieren kann, wenn die Gesellschaft einem in Not ignoriert und da dies ein Buch ist, welches auf Erfahrungen beruht ist es passiert und diese Erkenntnis ist erschreckend. Doch so beeindruckender finde ich den Mut dieses Mädchens/ der jungen Frau die ihren Weg nach all den Jahren voller Qual endlich gefunden hat. Aber hey, dass ist nur meine Meinung. Wie ist eure? Lest es und lasst es auf euch wirken.
Ich habe dieses Buch in wenigen Tagen gelesen. Ich kannte solche Fälle, wo die Mutter diejenige ist, die ihre Kinder quält, in der Form noch nicht. Das mit den Stöcken in den Rachen reinschieben, den Kopf bis fast jedes Mal zu Tode unter das Wasser, der Badewanne zu drücken etc. einfach eine schreckliche Biographie, sicher mit einige die mit zu den schlimmsten gehört, die es so gibt. Wobei, dass keine Anmaßung an andere Betroffene ist. Schade, dass Victoria nie am sich selbst geglaubt hat. Ich las ein anderes Buch, da hat das Mädel dennoch nicht ihr ICH verloren. Auffallend an der Biographie ist, das die Autorin die Leser sogar in der Sie-Form anredet. Ich finde das Bild auf den Cover etwas "dämonisch". Auch die ständigen Spülmittel-bzw. Bleichmittel in den Kindesrachen zu schütten- entsetzlich! Was mich auch zutiefst erschütterte, dass mehere Monate Hungern und eingesperrt sein. Immer und immer wieder. Auch dass, sie mit Gewalt ihr Geschäft nach ihrem Hungern verrichten soll und die Mutter mit Gewalt nachhalf mit einer Spülmittelspritze in den After Der Autounfall und das gezwungene Rollstuhl-Verbannen-grausam. Nicht zu vergessen, dass ständige Zähne ausschlagen! Ich kann der Autorin nur Alles Gute für ihre Zukunft wünschen. Meine Anteilnahme.
Ich gebe dem Buch 5 Sterne!"Du nanntest mich Teufelskind" ist ein sehr spannendes und fesselndes Buch!Victoria Spry hat einen guten und vor allem flüssigen Schreibstil, was mir immer sehr wichtig ist!An einigen Stellen war es sehr spannend und selbstverständlich auch grausam & brutal (nichts für Zartbesaitete, die der Realität nicht ins Auge sehen möchten!). Victoria Spry schildert ihre "Geschichte" ehrlich und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, teilweise konnte ich das Buch nicht mehr weglegen!Das Ende ist ein wenig langwierig, hat aber im Großen und Ganzen nicht arg gestört.Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich mit so realen Schicksalen auseinander setzen möchte und der lesen möchte wie stark ein Mensch sein kann (!) und wie tief menschliche Abgründe sein können!
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